26.02.2022 - Sturmschäden durch "Ylenia" und "Zeynep"


Am 17./18. Februar haben zwei der schadensträchtigsten Orkane der vergangenen Jahre weite Teile Europas beeinflusst. "Ylenia" und "Zeynep" waren in einem breiten Streifen von den britischen Inseln über Mitteleuropa bis nach Polen und ins Baltikum für schwere Schäden verantwortlich, 27 Menschen kamen bei den Stürmen ums Leben. An der Kaltfront von "Ylenia" ereignete sich in den Morgenstunden des 17. Februar ein Tornado-Outbreak über Ostdeutschland und Polen, der mit mindestens 20 bestätigten Tornados innerhalb von wenigen Stunden zu den größten Outbreaks in Europa zählt. 


Der Raum Lübeck / Ratzeburg kam vergleichsweise glimpflich davon, wenn man die Schadenslage hier mit anderen, schwerer betroffeneren Regionen vergleicht. Nichtsdestotrotz gab es auch hier vor allem verbreitet Schäden an der Vegetation. Diese dokumentieren wir u.a. etwa eine Woche nach der Orkanlage im Wald am Küchensee: 















Kein schöner Winter für unseren Wald.. insgesamt vier schadensträchtige Stürme in drei Monaten ("Daniel" Anfang Dezember, "Nadia" Ende Januar, "Ylenia" & "Zeynep" Mitte Februar). Dazu hat es ungewöhnlich viel geregnet, sodass für die Vegetation durchaus ein gutes Wasserreservoir vorhanden ist, während der Sturmlage wirkten sich die durchnässten Böden aber eher negativ aus. 


Zum Monatswechsel Februar / März stellt sich nun erstmal eine ruhige und trockene Wetterlage ein, was wir als sehr angenehm empfinden. Ein trockenes Frühjahr sollte bei den gefallenen Regenmengen der letzten Wochen in diesem Jahr nicht problematisch sein. 


Bei voller Sonnenstunden-Zahl sind heute unsere Krokusse auf dem Balkon aufgegangen. Zum Glück haben wir diese bei den Stürmen gut geschützt. 




Wir sind gespannt, ob der März und das ein oder andere Wetter-Highlight bietet.