14. März 2020 - Rundgang um den Küchensee

Sabine, Victoria, Yulia... Seit einer gefühlten Ewigkeit dominierten in den letzten Wochen Tiefdruckgebiete mit Dauerregen und immer wieder heftigem Sturm - so brachte der Februar knapp 300% des normalen Niederschlagssolls, immer wieder überquerten Kaltfronten mit zum Teil orkanartigen Böen den Norden.

Am heutigen Samstag stand seit Langem mal wieder ein fast komplett sonniger Tag an, der nach dem meist milden Südwestwetter des Februars auch ungewohnt kalt startete. So meldete Lübeck in der Nacht einen Tiefswert von -4,6°C, am Boden sogar -7,3°C.

Das schöne Wetter nutze ich für einen morgendlichen Spaziergang um den Küchensee.

Quelle: GoogleEarth


Blick von der Farchauer Liegewiese über den See:

Die Natur wirkt endlich nicht mehr so trüb - der Frühling naht in großen Schritten...

Wer genau hinsieht, entdeckt seine Begleiterin, die gerade vor mir ins Wasser geflohen ist:

Blick vom Südostrand des Sees in Richtung Westen:

Ein frischer Schaden der vergangenen Wochen:

Ein Blick auf den Wasserturm Ratzeburg-Hindenburghöhe. Dieser ist seit 1976 stillgelegt und könnte heute als Aussichtsplattform genutzt werden. Dazu heißt es aber in der Wikipedia:

"Eine Machbarkeitsstudie zur eventuellen Wiedereröffnung [...] sollte bis 2010 abgeschlossen sein, liegt aber bisher (Stand Februar 2014) nicht vor."

So sind wir eben, wir Deutschen - wir lassen uns Zeit ;-)

Blick auf die Altstadt inklusive dem Café L`île (weißes Gebäude links unter dem Kirchturm), welches sich im ehemaligen Bahnhofsgebäude der Ratzeburger Kleinbahn befindet. Diese verband zwischen 1903 und 1933 den Bahnhof Ratzeburg im Westen der Kleinstadt und Klein Thurow, östlich von Ratzeburg in Mecklenburg-Vorpommern liegend.

Und der Blick auf den Georgsberg, den Westteil der Stadt.

Heute ist die Stimmung wirklich toll - bei leichtem Nordwind sind praktisch "alle Wogen geglättet".