09.08.2018 - Schwergewitterlage

Der August startete mit einer heftigen Hitzewelle mit bis zu 39,5°C im Osten und bis 37°C an der Ostsee. Nun stand aber die erste, wirklich große Unwetterlage des Jahres an. Von den Wettermodellen wurde recht übereinstimmend eine geschlossene Schwergewitterlinie - vielleicht gar ein Derecho - berechnet, die einmal quer über die gesamte Nordwesthälfte Deutschlands ziehen sollte. Die Berechnungen bewahrheiteten sich und die Unwetterfront erreichte Ratzeburg gegen 20:00 Uhr. Bereits einige Minuten vorher war eine Böenfront in der Ferne auszumachen:

Diese sah zunehmend spektakulärer aus, je näher sie kam...

Das Ding zog rasend schnell und es dauerte nicht lange, bis die erwartungsgemäß heftigen Böen einsetzten, die einen großen Sandsturm auslösten, wie im folgenden Zeitraffer des Gewitteraufzugs zu sehen ist:

Nach den schweren Sturmböen setzte heftiger Regen ein, vermischt mit kleinem Hagel. Nach knapp 20 Minuten war das Gröbste durch.

Schäden in Ratzeburg am Folgetag - wieder einmal hat es den Stadtpark getroffen:

Auch in unmittelbarer Umgebung unseres Wohnortes hat es ein paar kleinere Bäume erwischt:

Das einzig Positive am Gewitter war der Regen. Jeder Liter hilft der Natur, sich zumindest in Maßen zu regenerieren. Das Niederschlagssoll eines Durchschnittsjahres werden wir sowieso nicht mehr aufholen können, es sei denn, es gibt hier im Norden drei Wochen Dauerregen am Stück...

 

11.08.2018 - Kaltluftschauer

Zum ersten Mal seit langer Zeit gibt es mal wieder einen typischen Sommer-Kaltlufteinbruch mit typischer Schauerwetterlage und Streuselkuchen-Muster auf dem Radar: